Vortragsdauer: 60, 75 oder 90 min.
Format: 16:9 in Full HD
Technik: große Leinwand, HD-Beamer, Tonanlage
Werbemittel: Plakate in A1, A2 und A3, Flyer, Pressetexte, Bilder und Trailer
Inhalt: Bilder, Filme, landestypische Musik und O-Töne
Samarkand – Buchara – Khiwa. Wie Diamanten an einer Kette reihen sich die Städte der sagenumwobenen Seidenstraße hintereinander auf. Die meisten Reisenden kommen, um sich die prächtige islamischen Architektur anzuschauen. „Zweifelst Du an unserer Macht, schau auf die Bauten“, soll Amir Timur gesagt haben, der zentralasiatische Eroberer und Nationalheld des frühen 14. Jahrhunderts. Und so bereist Beate Steger auf eigene Faust und mit öffentlichen Verkehrsmitteln dieses freundliche Land mit den farbenprächtigen Moscheen und Medresen.
Bildergalerie Usbekistan – Märchen aus 1001 Nacht:
„Wir beginnen in der usbekischen Hauptstadt Taschkent, die ihre Sowjet-Vergangenheit (Usbekistan ist seit 1991 wieder unabhängig) nicht leugnen kann. Wir sind bei einer Familie untergebracht und sehen, wie das Nationalgericht Plov, das es in über 500 verschiedenen Varianten gibt, zubereitet wird. Dann geht es weiter zu einer Familie in den Bergen bei Nurota und dem See Aydarkol. Dort werden wir zurückversetzt in die Zeit unserer Großeltern und Urgroßeltern. Trotz Gebrauch von Handy und Laptop werden die Speisen auf dem Feuer gekocht oder das Brot traditionell im Tandoor-Ofen gebacken. Auch die Wäsche wird von Hand gewaschen, das Schaf im Garten hinter dem Haus geschlachtet. Fließendes Wasser ist Luxus, wie der Strom, der zu bestimmten Tageszeiten ganz ausfällt.
Der Trailer zum Vortrag:
In Samarkand, der steinernen Stadt, beeindrucken der Registanplatz mit seinen Medresen (so werden die Koranschulen genannt), das Schahi-Sinda-Ensemble oder das Gur-Emir-Mausoleum. Aber auch der Markt, der alles, was die zentralasiatische Küche ausmacht, zu bieten hat, lädt zum Bummeln ein. In Buchara sind es die Kuppelbasare, die den Glanz der Seidenstraße immer noch in sich tragen. Khiwa ist ein einziges Freilichtmuseum mit der geschlossenen Stadtmauer aus Lehm und den unzähligen historischen Monumenten. Zwischen den prachtvollen Städten des Landes müssen wir lange Strecken durch Wüste zurücklegen – teilweise auf abenteuerliche Weise – was aber auch Einblicke in die Lebensweise der Menschen in Usbekistan zulässt.
Im Nordwesten Usbekistans liegt die Region Karalpakistan. Dort übernachten wir in Jurten und erwandern die Qalas, Ruinenstädte aus dem 1. Jh. v. Chr. Vom Wüstensand umweht geben sie Zeugnis von einer längst vergangenen Epoche. Zum Schluss führt uns die Reise zu einem ökologischen Desaster. Der Aralsee, früher die Lebensquelle vieler Fische und damit den dort lebenden Menschen, wurde durch Abzapfen seiner Zuflüsse für die Baumwollindustrie quasi trockengelegt. In Moynaq liegen die Schiffe auf dem Sand, die Bevölkerung ist verzweifelt und befindet sich mehr als 100 km vom See entfernt. Früher lag Moynaq direkt am Ufer des ehemals viertgrößten Binnensees der Welt. Mit Jeep und ortskundigen Führern sind wir unterwegs zum mittlerweile total versalzenen See, der in seinem Sterben auf eine bizarre Art schön ist und einer Mondlandschaft gleicht. Wir passieren verlassene Nomadengräber und auf dem Ustjurt-Plateau, das ein fast 200.000 qkm großes Hochland ist, säumen abstrakte Gipsformationen unseren Weg zum traurigen Rest, der von dem einst wunderschönen und riesigen See mit großem Fischreichtum noch übrig ist.“
Grandiose Bauwerke, eine fantastische Handwerkskunst, die Seidenherstellung, die usbekische Küche als beste Küche in ganz Zentralasien, freundliche und neugierige Menschen, eine muslimische Kultur, die offen ist, das sind die Hauptmerkmale eines Landes, das sich sehr gut und sicher bereisen lässt. Beate Steger stellt in ihrer neuen Reisereportage mit Bildern und Filmen sowie landestypischer Musik diesen Geheimtipp unter den Reisezielen vor.
Aus Usbekistan habe ich einen Reisebericht geschickt mit weiteren Infos, Geschichten, und Bildern.