Bericht Nr. 03: Dollnstein an der Altmühl – 8. April 2001
Hallo,
wir ärgern uns gerade zu Tode. Na ja, nicht zu Tode, aber fast. Und nicht über das Wetter, das Radfahren oder sonst was. Über das interne Modem in unserem Laptop, das kaputt ging. Jetzt müssen wir zuerst ein neues Modem kaufen gehen, bevor wir die Homepage aktualisieren und den Newsletter verschicken können. Dank der netten Menschen in der Touristeninfo Eichstätt konnten wir wenigstens die Homepage aktualisieren.
Doch zu schöneren Dingen: Als wir Braunsbach an der Kocher am letzten Donnerstag verlassen haben, ging es zunächst noch auf dem Kochertal – Radweg weiter. Aber dann ging es los: Rauf und runter. Immer nur kurz den Berg runter, dafür wieder ordentlich hoch. Teilweise Steigungen zwischen 8-10 %. Für uns mit je über 30kg Gepäck einfach zu viel.
Die Ellwanger Berge nennt sich das Ganze. Für uns war die Verbindung zwischen Jagst/Kocher und Altmühl ein notwendiges Übel. Aber es ist überhaupt nicht empfehlenswert. In Crailsheim haben wir aufgegeben und den Zug nach Ansbach genommen. Ansbach liegt in der Nähe der Altmühl und dort ist es entschieden flacher.
Von Ansbach aus ging es Richtung Gunzenhausen. Dort haben wir einen wunderbaren Campingplatz gefunden. Überall, wo wir hinkommen, sind wir die ersten Zelter und werden fast mit Blasmusik begrüßt. Aber nur fast :-).
Und jetzt sind wir an der Altmühl, es geht ruckzuck vorwärts, es ist flach, fast nur Radwege und einfach schön. Der Wind ist zwar kalt, wir brauchen die komplette Ausrüstung und kochen müssen wir im Zelt, aber es ist okay. Sobald wir uns in geschlossenen Räumen (z.B. einer Kneipe) aufhalten, bricht uns der Schweiß aus, weil wir so viel Wärme gar nicht mehr gewohnt sind.
Ciao, bis demnächst,
Beate und Carol